Bundesliga
Bundesliga Luftpistole: Start in die Saison
Am 5./6. Oktober beginnt die neue Bundesligasaison. Und dieses Mal legen die Luftpistolen-Teams vor, ehe die Luftgewehr-Mannschaften am nächsten Wochenende in die Saison starten. In Raesfeld und Montabaur (Norden) sowie Obertraubling und Weil am Rhein (Süden) fallen die ersten Wettkampfschüsse.
Norden: Auftakt in Raesfeld und Montabaur
Timo Frink, Trainer und 1. Vorsitzender des SV Niedererbach, freut sich auf den Start in die Saison und begrüßt es auch, dass sein Team gleich Heimrecht genießt: „Für uns ist es schon vorteilhaft, weil wir somit die ganze Planung zur Ausrichtung des Heimwettkampfwochenendes anschließend aus dem Kopf haben und wir uns somit auf die Saison besser fokussieren können.“ Aber natürlich soll bei allem Ausrichter-Stress auch der Start bereits gelingen. Die Gegner lauten PSV Olympia Berlin (Frink: „Gegen Berlin wird es direkt zum Start in die Saison natürlich sehr schwer, aber wir wollen uns besser präsentieren als letzte Saison, als wir mit 0:5 chancenlos waren.“) und Aufsteiger SSG Teutoburger Wald: „Teutoburger Wald ist ein starker Aufsteiger, welcher nicht zu unterschätzen ist. Ich sehe die Begegnung auf Augenhöhe, und ich erwarte einen spannenden Wettkampf, bei dem wohl letztendlich Kleinigkeiten ausschlaggebend sein werden, wer als Sieger von der Linie geht.“ Als Vorbereitung absolvierte das nahezu unveränderte Team, das den Klassenerhalt als Ziel angibt, vor drei Wochen ein Turnier nahe Paderborn, an dem mehrere Erst- und Zweitligisten teilnahmen.
Die Sportschützen Raesfeld sind der zweite Nord-Gastgeber am Eröffnungs-Wochenende und bekommen es mit dem SV Falke Dasbach und Freischütz Wathlingen zu tun. Und damit mit zwei Teams, die in der Vergangenheit auf sehr vergleichbarem Niveau unterwegs waren. Die Aussage von Teammanager Rolf Klinger unterstreicht dies: „Die Leistungsdichte in dieser Liga rückt immer näher zusammen. Oft hat es Überraschungen gegeben, sodass es sich erst mit dem letzten Wochenende herausstellt, wer am Finale teilnehmen darf.“ Umso wichtiger wäre ein guter Start, und auf den hofft das in unveränderter Besetzung antretende Raesfeld vor heimischem Publikum: „Wir wollen viele ehrliche Punkte gewinnen und hoffen, dass es am Ende reicht“, so Klinger zur Saison, aber sicherlich auch zum Heimspiel.
Süden: Auftakt in Obertraubling und Weil am Rhein
Zwei absolute Spitzenteams empfangen die Gegner im Süden. Titelverteidiger SV Kelheim-Gmünd will gegen den SV Waldkirch und die SG Edelweiß Scheuring in der Art und Weise weitermachen, wie er die Saison 2023/24 beendete: erfolgreich. Mit 3:1 im Finale gegen den KKS Hambrücken hatten Philipp Grimm, Monika Karsch & Co den fünften Titel in der Vereinsgeschichte gewonnen. Nun heißt es auf ein Neues, und das in neuer Konstellation. Denn Trainer Tobias Piechaczek ist nicht mehr dabei, dafür springt kommissarisch der erfahrene Thomas Karsch ein. Zudem gab es mit der jungen Französin Annabelle Pioch, dem frisch gebackenen Mixed-Juniorenweltmeister Andreas Köppl und dem zweifachen Olympia-Teilnehmer Pablo Carrera zwei Neuzugänge und einen Rückkehrer. Die Ziele bleiben aber gleich, wie Florian Markl, Mannschaftsführer, sagt: „Unser Saisonziel ist die Titelverteidigung!“ Dazu soll auch der Start beitragen, auch wenn dieser nicht wie gewohnt in der Mehrzweckhalle in Kelheim (diese wird gerade kernsaniert), sondern in Obertraubling erfolgt: „Gegen Waldkirch und Scheuring wünschen wir uns zwei Siege“, so Markl.
Der SV Weil am Rhein unternimmt in der Saison 2024/25 den nächsten Anlauf auf den zweiten Titel (nach 2007) in der Vereinsgeschichte. Zuletzt war man dicht dran, 2022 und 2023 wurde das Team erst im Goldfinale gestoppt, 2024 gewannen Michael Schwald und Teamkollegen Bronze. „Gerne würden wir wieder das Bundesligafinale erreichen“, sagt Brigitte Ernst, Sportleiterin des ESV, und schiebt die Favoritenrolle im Süden an Kelheim-Gmünd und Hambrücken. Doch das Weiler Team ist „eingeschossen“ und ein verschworener Haufen, lediglich auf die Tatkraft von Nathalie Schelken muss verzichtet werden, da diese nach zehn Jahren Bundesliga ihren Rücktritt erklärt hatte. In den Matches gegen die FSG Kempten und die SGi Ludwigsburg geht das Team aus als Favorit an den Start und will mit zwei Siegen den Grundstein für die erneute Qualifikation zum Bundesligafinale legen.
Die Ansetzungen am 1. Wettkampfwochenende der Bundesliga Luftpistole
Nord: 5. Oktober in Raesfeld und Montabaur
15.00 Uhr: Freischütz Wathlingen - SV Schirumer Leegmoor & SV Bassum - SSV Bad Westernkotten
16.30 Uhr: SV Lindwedel - SV 1935 Kriftel & SSG Teutoburger Wald - Sp.Sch. Pier2000
18.00 Uhr: Spsch Raesfeld - SV Falke Dasbach & SV Niedererbach - PSV Olympia Berlin
Nord: 6. Oktober in Raesfeld und Montabaur
10.00 Uhr: SV Schirumer Leegmoor - SV 1935 Kriftel & Sp.Sch. Pier2000 - SSV Bad Westernkotten
11.30 Uhr: SV Lindwedel - SV Falke Dasbach & PSV Olympia Berlin - SV Bassum
13.00 Uhr: Spsch Raesfeld - Freischütz Wathlingen & SV Niedererbach - SSG Teutoburger Wald
Süd: 5. Oktober in Obertraubling und Weil am Rhein
15.00 Uhr: SG Edelweiß Scheuring - KKS Hambrücken & SGi Waldenburg - HSG München
16.30 Uhr: SV Altheim Waldhausen - SV Hitzhofen-Oberzell & SGi Ludwigsburg - SSG Dynamit-Fürth
18.00 Uhr: SV Kelheim-Gmünd - SV Waldkirch & ESV Weil am Rhein - FSG Kempten
Süd: 6. Oktober in Obertraubling und Weil am Rhein
10.00 Uhr: KKS Hambrücken - SV Hitzhofen-Oberzell & SSG Dynamit-Fürth - HSG München
11.30 Uhr: SV Altheim Waldhausen - SV Waldkirch & FSG Kempten - SGi Waldenburg
13.00 Uhr: SV Kelheim-Gmünd - SG Edelweiß Scheuring & ESV Weil am Rhein - SGi Ludwigsburg
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