Bundesliga
Bundesliga Luftpistole: „Oben“ und „unten“ wichtige Duelle
Am 2./3. November finden in der Bundesliga Luftpistole die Wettkämpfe fünf und sechs statt, sodass bereits die Hälfte der Qualifikationsphase erreicht wird. Den Vereinen bietet sich demnach die Chance, die Weichen zu stellen. Gastgeber sind der SV Waldkirch und die HSG München im Süden sowie der SV Falke Dasbach und der SSV Bad Westernkotten im Norden.
Süden: Waldkirch will oben dranbleiben
Sowohl in Burgau (Gastgeber SV Waldkirch) als auch in München gibt es Spitzen- und Kellerduelle. Gastgeber Waldkirch, der nach dem Abschied der langjährigen Trainerin Elfriede Weigelt und Neu-Trainer Quirin Rothdach mit 6:2-Punkten sehr gut aus den Startlöchern gekommen ist, hofft auf eine Fortsetzung des Laufs: „Vom Heimwettkampf erhoffen wir uns eine gute Stimmung wie in den letzten Jahren und vor allem faire Wettkämpfe. Natürlich wäre es auch schön, wenn wir wieder ein paar Punkte einstreichen können“, sagt Mannschaftsführer Simon Rogg. Doch leicht dürfte dieses Unterfangen nicht werden, denn mit Weil am Rhein und Fürth kommen zwei Top-Klubs, die ebenfalls schon drei Siege landen konnten: „Es erwarten uns zwei Gegner in Hochform, das motiviert uns aber nur noch mehr, alles abzurufen, was die letzten Wochenenden gut funktioniert hat. Wenn wir Punkte holen, dann sind wir auf jeden Fall noch gut im Rennen um einen Finalplatz“, so Rogg.
Wie der Gastgeber, so hat auch Weil am Rhein ein hochkarätiges Doppel-Programm vor der Brust. Denn vor dem sonntäglichen Duell mit Waldkirch kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem diesjährigen Dritten mit Vizemeister KKS Hambrücken und damit auch zum Duell der beiden besten deutschen Luftpistolen-Männer, Robin Walter und Michael Schwald. Auch in München steigt eine tabellarische Spitzenbegegnung, wenn Titelverteidiger SV Kelheim-Gmünd, einziges ungeschlagenes Team im Süden, auf die FSG Kempten trifft.
Ansonsten geht es in der bayerischen Hauptstadt für Gastgeber HSG um zwei wichtige Matches: Entgegen der Hoffnung, um die Finalplätze zu kämpfen, ist das Team um Neu-Trainer Aleksandar Todorov noch sieglos – aber definitiv nicht chancenlos, wie die vier bitteren 2:3-Niederlagen zum Auftakt zeigen. Dennoch sollte es nun darum gehen, gegen die SG Edelweiß Scheuring (2:6-Punkte) und das ebenfalls noch punktlose Schlusslicht SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell den Bock umzustoßen.
Norden: Drei „Kellerduelle“ in Niedernhausen
Die reinste „weiße Weste“, die es nur geben kann, weist der Abonnementmeister im Norden, der SV Kriftel, nach vier Wettkämpfen auf: 8:0-Punkte und 20:0-Einzelpunkte sind die beeindruckende Bilanz der Männer von Schnellfeuerpistolen-Bundestrainer Detlef Glenz. Ob dies nach dem Wochenende noch Bestand hat, darf bezweifelt werden, denn mit dem PSV Olympia Berlin (6:2-Punkte) ist ein harter Konkurrent Gegner. Zum anderen reist Kriftel ohne „Mr. Pistole“ Christian Reitz nach Erwitte, da dieser nach einer langen Saison eine wohlverdiente Pause bekommt.
Ansonsten gibt es im Norden vor allem in den unteren Tabellenregionen wichtige Matches: In Niedernhausen (Gastgeber Dasbach) kommt es zu drei wegweisenden Duellen, vor allem für den SV Schirumer Leegmoor (2:6-Punkte) und die noch sieglose SSG Teutoburger Wald. Am Sonntag kommt es zum direkten Duell beider Vereine, am Samstag kämpft Teutoburger Wald gegen das einmal siegreiche SV Lindwedel, ehe Leegmoor gegen das ebenfalls 2:6-Punkte aufweisende SV Niedererbach antritt. Gastgeber Dasbach ist mit neuformierter Mannschaft und dem Start von 4:4-Punkten absolut einverstanden: „Wir sind sehr zufrieden. Unsere Neuzugänge haben sich sehr schnell in der Liga zu Recht gefunden und ihr Talent unter Beweis gestellt. Uns war klar, dass die Neuzugänge Zeit benötigen werden, aber wir haben an ihr Potenzial geglaubt“, sagt Trainer Alexander Gangluff, der sein Team am Samstag gegen Pier und am Sonntag gegen Niedererbach sieht.
Positives hätte gerne auch Michael Schmitz, von Aufsteiger SSV Bad Westernkotten, nach den ersten vier Wettkämpfen gesagt, doch mit 0:8-Zählern liegt sein Team auf dem letzten Rang: „Wir hatten uns natürlich mehr erhofft. 0 Punkte nach vier Wettkämpfen kann nicht zufriedenstellend sein. Bei zwei Wettkämpfen war mehr drin, das Glück war leider nicht auf unserer Seite. Der Ausfall von unserer Nummer 1 Peter Müller am zweiten Wochenende war da auch nicht förderlich.“ Und wenn die Lage nicht schon bescheiden genug wäre, geht es am Wochenende vor heimischem Publikum gegen zwei „Schwergewichte“: „Wir treffen auf zwei bislang ungeschlagene Mannschaften: Freischütz Wathlingen und SV 1935 Kriftel - eine Hammer Aufgabe. Jeder Punkt, Einzel- oder Mannschaftspunkt ist wichtig für unser Saisonziel Klassenerhalt“, so Schmitz.
Die Ansetzungen am 3. Wettkampfwochenende der Bundesliga Luftpistole
Nord: 2. November in Niedernhausen und Erwitte
15.00 Uhr: SSG Teutoburger Wald - SV Lindwedel & SV 1935 Kriftel - PSV Olympia Berlin
16.30 Uhr: SV Schirumer Leegmoor - SV Niedererbach & Spsch Raesfeld - SV Bassum
18.00 Uhr: SV Falke Dasbach - Sp.Sch. Pier2000 & SSV Bad Westernkotten - Freischütz Wathlingen
Nord: 3. November in Niedernhausen und Erwitte
10.00 Uhr: SV Schirumer Leegmoor - SSG Teutoburger Wald & PSV Olympia Berlin - Spsch Raesfeld
11.30 Uhr: SV Lindwedel - Sp.Sch. Pier2000 & SV Bassum - Freischütz Wathlingen
13.00 Uhr: SV Falke Dasbach - SV Niedererbach & SSV Bad Westernkotten - SV 1935 Kriftel
Süd: 2. November in Burgau und München
15.00 Uhr: SGi Ludwigsburg - SV Altheim Waldhausen & SV Hitzhofen-Oberzell - FSG Kempten
16.30 Uhr: KKS Hambrücken - ESV Weil am Rhein & SV Kelheim-Gmünd - SGi Waldenburg
18.00 Uhr: SV Waldkirch - SSG Dynamit-Fürth & HSG München - SG Edelweiß Scheuring
Süd: 3. November in Burgau und München
10.00 Uhr: KKS Hambrücken - SGi Ludwigsburg & FSG Kempten - SV Kelheim-Gmünd
11.30 Uhr: SV Altheim Waldhausen - SSG Dynamit-Fürth & SGi Waldenburg - SG Edelweiß Scheuring
13.00 Uhr: SV Waldkirch - ESV Weil am Rhein & HSG München - SV Hitzhofen-Oberzell
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