Bundesliga
Bundesliga Bogen: Vier neue Teams und einige Veränderungen
Während die Bundesliga Luftgewehr und Luftpistole bereits in vollem Gange ist, starten die Bogenschützen erst am 2. November in die Saison. In der Liga gibt es vier neue Teams, dazu kleinere Veränderungen innerhalb der 16 Mannschaften.
Neu dabei in der Saison 2024/25 sind der Itzehoeher Hockey-Club, TuS GW Holten (Norden), KKS Reihen und der TSV Natternberg (Süden). Wobei die drei letztgenannten Klubs allesamt bereits Erstligaluft geschnuppert haben. Einziger „echter“ Neuling ist das Nordlicht aus Itzehoe, das eine imposante Erfolgsgeschichte zu bieten hat: Denn dem Team von Trainer Walter Bruns gelang der Durchmarsch von Liga drei in die Eliteklasse. Um dort zu bleiben, gab es zwei Veränderungen: Rasmus Hielscher (SV Bosau) stieß zum Team, Michael Schmidt ging.
Jens Schneider, Trainer des TSV Natternberg, spricht den Mitaufsteigern wahrscheinlich aus der Seele, wenn er als erstes Ziel den „Klassenerhalt“ nennt: „Unser Saisonziel heißt ganz knapp: Klassenerhalt. Wir haben den direkten Wiederaufstieg geschafft und wollen keine „Fahrstuhlmannschaft“ werden. Wir wollen uns festigen und dann schauen wir weiter.“ Dies soll – wie auch in Holten und Reihen - mit einer unveränderten und eingespielten Mannschaft gelingen.
Um die „Fleischtöpfe“, sprich die insgesamt acht Plätze für das Bundesligafinale in Wiesbaden (22. Februar 2025), dürften in erster Linie die etablierten Teams in Nord und Süd kämpfen. Zuallererst sind sicherlich die mit Nationalkadern gespickten Mannschaften von Titelverteidiger BSG Ebersberg und FSG Tacherting zu nennen, die jedoch gerade zu Saisonbeginn schlagbar sein könnten: „Es wird dieses Jahr schwierig, weil es die nacholympische Saison ist und die Athleten teilweise gar nicht da sind, da sie Dienst schieben müssen. Den ersten Wettkampf bestreiten wir mit der zweiten Reihe“, erläutert Ebersbergs Trainer Andreas Blaschke, der mit Oliver Obst (BS Neumarkt) einen Neuzugang im Team begrüßen kann, aber auch mit Christian Höck einen Abgang zu verzeichnen hat.
Nachdem der Süden zuletzt fünfmal in Folge den Meisterspiegel gewinnen konnte, möchte der Norden in dieser Saison zurückschlagen. Dabei dürfte Vizemeister Sherwood Herne ein Kandidat sein, der SV Querum (Abgang Luis Fletcher) ebenso. Und natürlich Rekordsieger BSC BB Berlin, der mit Jannis Kramer und Erik Linke zwei prominente Abgänge hat, die durch die hervorragende Nachwuchsarbeit des Vereins aber aufgefangen werden dürften. Während Blankenfeldes Trainer Stefan Laux „ob der Ausgeglichenheit der Nordstaffel den Klassenerhalt als erstes und die Qualifikation für das Finale als zweites Saisonziel ausruft“ und keinen klaren Favoriten ausmacht, bringt es Querums Trainer Oliver Janeczko auf den Punkt: „Favoriten in unserer Staffel sind BSC Herne, BB Berlin, SV Dauelsen und wir, der SV Querum. Aber alle Mannschaften sind immer für Überraschungen gut. Es ist die 1. Bundesliga.“